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Ist der Glaube lernfähig?

Keine Angst, uns sind die Gäste für diese Staffel von «Ausgeglaubt» noch nicht ausgegangen. Trotzdem wollten wir in dieser Episode mal wieder zu zweit sprechen – und zwar über die Frage, wie lernfähig wir unseren eigenen Glauben einschätzen. Welche Erfahrungen haben zur Transformation unseres Glaubens beigetragen? Wo ist das Problem mit den gängigen Stufenmodellen der Glaubensentwicklung? Würden wir unsere Glaubensbiographie als eine Erfolgsgeschichte beschreiben – oder sehnen wir uns manchmal zurück nach einer verloren gegangenen Kindlichkeit des Gottvertrauens? Und dann auch: Was möchten wir in unserem Glauben mal noch erleben?

4 Kommentare zu „Ist der Glaube lernfähig?“

  1. Lieber Manuel, Lieber Stefan

    Danke für euren anregenden Podcast (ist der Glaube lernfähig?). Nachdem ich mir die Episode angehört habe, habe ich mir ein paar Gedanken aufgeschrieben. Vielleicht ist etwas davon brauchbar für eine anschliessende Diskussion in der nächsten Folge.😅

    Wenn man selbst erlebt hat, wie langwierig es sein kann, sich von Glaubenssätze aus der Kindheit loszulösen, stellt sich mir die Frage, ob ich selbst meine Kinder religiös prägen möchte. Obwohl ich während meiner langjährigen Suche nach Antworten auf Überzeugungen gestossen bin, möchte ich diese nicht an meine zukünftigen Kindern gleich weitergeben. Je länger wie mehr bin ich davon überzeugt, auch wenn es postmodern klingen mag, dass jeder seinen eigenen Weg gehen soll. Nur wer sich selbst auf die Reise macht, kann den Wert des Glaubens letztlich wertschätzen, vermute ich. Das Bild eines gefälligen Schafs hat mir nie gefallen. Ich verbinde es mit Naivität und falscher Demut. Brav in der Herde zu sein, ist mir langweilig und wünsche ich auch niemanden, erst recht nicht meinen Kindern. Deshalb werden sie auch keine Kinderbibel unter dem Christbaum vorfinden.

    Vielleicht könnte ihr dazu Stellung nehmen: Wie würdet ihr eure Kinder religiös beeinflussen wollen? Es nimmt mich wunder😊

    Liebe Grüsse
    Micha

    1. Vielen Dank Micha für die ermutigende und ehrliche Rückmeldung und deine Gedanken zur Frage der religiösen Erziehung. Als zweifacher Vater treiben mich diese Fragen natürlich auch um, und ich befürchte, dass ich den Stein der Weisen selbst noch nicht gefunden habe. Was einfach klar ist: wir kommen um die «religiöse Erziehung» oder Prägung nicht herum, denn keine religiöse Erziehung ist natürlich auch eine. Ich nehme den Anstoss gerne mit und denke, dass da genügend Stoff für eine spannende Ausgeglaubt-Episode drin ist…

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