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(H)eiliger Zeitgeist

Einfach für oder gegen den Zeitgeist zu sein, ist wie eine verführerische und bequeme Abkürzung durch die komplexen und eiligen Dynamiken unserer Zeit. So lernt man den Zeitgeist weder verstehen noch vermag man, einen mündigen Umgang mit ihm einzuüben. Es ist an der Zeit, offen und neugierig zu fragen, was los ist, in welche Richtung es unsere gegenwärtige Kultur zieht. Ein geweitetes Verständnis von der wirksamen Gegenwart des Geistes Gottes in der Welt spielte bei dieser Transformation eine wichtige Rolle – Theologie kann was!

3 Gedanken zu „(H)eiliger Zeitgeist“

  1. hallo Thorsten und Andi,
    danke für eure inspirierenden Podcasts.
    Noch ein Literaturtipp dazu:
    Horst Georg Pöhlmann, Heiliger Geist – Gottesgeist, Zeitgeist oder Weltgeist?

    Schöne Grüße
    Daniel

    Antworten
    • Danke Dir, lieber Daniel,
      ich finde, dieses Buch von Pöhlmann verdient viel mehr Aufmerksamkeit. Zwar nimmt er sich nicht die Zeit, den Zeitgeistbegriff ein wenig zu klären, aber dafür führt er die Lehre vom Heiligen Geist wohltuend in die Weite. Es ist ein starker Überblick, oder? Wie hast Du das Buch gefunden?

      Antworten
  2. Dem “Zeitgeist” ziehe ich den Boden unter den Füßen weg, indem ich behaupte, alles Gerede über die Zeit findet statt in der Zwischenzeit von noch nicht angefangener Zukunft, aber nach der hinter uns liegenden Vergangenheit. Was die “klugen Leute” über das Wesen der Zeit zu sagen pflegen, ist “nur” das Konglomerat aus verarbeiteten Informationen gedanklicher Natur. Mit anderen Worten: geistiger Substanz.
    Das für mich sympathische daran ist, dass sich für mich der Schöpfer (namensgott) ebenfalls als Geist zeigt. Er hat die Regie auch in meinem Denk-Apparat. Hallelujah.

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