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C.S. Lewis: Mere Christianity («Pardon, ich bin Christ»)

Ok, in dieser Folge geht’s um einen absoluten Klassiker der christlichen Literatur, aus der Feder des britischen Denkers C.S. Lewis. Selber kein Theologe, sondern Professor für Literaturwissenschaft, hat Lewis mit «Mere Christianity» eine Verteidigung des christlichen Glaubens geschrieben, die viele Millionen Mal verkauft und in 36 Sprachen übersetzt wurde.

Wir unterhalten uns über die Plausibilität der Argumente, die Lewis für den Glauben an den christlichen Gott vorbringt, über das berühmte Trilemma «Lord, Liar or Lunatic» (Herr, Halunke oder Hirnrissiger) und über die poetische Kraft seiner Sprache. Und wir fragen uns, ob das Buch in den letzten 70 Jahren gut gealtert ist – oder ob es heute nur noch nostalgischen Wert hat…

3 Kommentare zu „C.S. Lewis: Mere Christianity («Pardon, ich bin Christ»)“

  1. Vielen Dank für die tolle Rezension über ein Buch, das auch in meiner Jugendzeit viel zu diskutieren gegeben hat… Ich bin ebenfalls der Meinung, dass das Buch „seine Zeit“ gehabt hat und heute mit neueren, dem Zeitgeist näherstehenden Beiträgen wohl in Vielem überholt ist. Eine Frage: Warum nicht auch etwas zu Lewis‘ Narnia- Reihe machen? Die ist noch viel populärer als „Pardon, ich bin Christ.“ oder dem Gegenentwurf dazu dem „Goldenen Kompass“?
    Zur Apologetik: interessant, wie Stephan hier den Begriff zu umreissen versucht… ich hab‘ an der Uni noch gelernt, dass Apologeten vorallem Kirchenväter des Frühchristentums gewesen sind wie Origines und Tertullian; und die haben ja auf die Anfragen der „Heiden“ nach der rationalen und philosophischen Plausibilität christlicher Glaubensinhalte reagiert…
    Da frage ich mal frech: sind viele Beiträge oder gar das ganze RefLab nicht auch „Apologetik“, also genau das: Wir wollen Kirchenfernen, „Nicht-Christ*innen“ und Postevangelikalen christliche Glaubensinhalte auf eine rational verträgliche Art und Weise nahe bringen? Mindmaps und Ausgeglaubt finde ich hier die besten Beispiele…zwei meiner Favorites!

    Aber wie immer cool gemacht und weiter so!

    Gruss Roland
    PS: Ich wäre gerne nächste Woche ins Hirschli gekommen, hab‘ aber KonfUnti..
    PPS: Könnt ihr auch mal was zu Jordan Peterson machen?

  2. Ich freue mich auf die nächste Folge über „Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott“. Als es auf Englisch rauskam, habe ich es verschlungen. Ich wollte hier noch schreiben, dass man das auch noch besprechen könnte, aber dann kam es von euch selbst. Ein Wunschbuch von mir wäre noch „Schrei der Wildgänse“. Das Buch ist in der evangelikalen Szene auch bekannt, weiß aber nicht, ob es auch einen so großen Impact hat, der ja eine Voraussetzung für eure Bücher ist.

  3. Wie geil ist das denn: Diese Geschichte mit dem Zahnarzt hatte ich damals auch gelesen und mit dem Salz. Die sind mir echt hängen geblieben, obwohl ich vom Rest des Buches nicht mehr viel weiß. Ich glaube, ich habe das als Abiturient gelesen und fand es irgendwie vor allem akademisch und doch unterhaltsam. Was mir nicht mehr klar war, dass es erst ein Radio-Vortrag war. Und da fiel mir ein, dass allein die Stimme von C.S. Lewis wohl schon ein Hinhörer gewesen sein muss. Nicht umsonst hat Tolkin bei seinen Ents an die Stimme von C.S. Lewis gedacht.
    Ansonsten: Ziemlich aus der Zeit gefallen. ABER: Es zeigt sich auch da für mich wieder: Gute Sachen werden aus einer Not heraus produziert. Für viele war die Katastrophe des zweiten Weltkrieges natürlich erschütternd. Reagieren Tolle und Young auf innere Konflikte, ist das hier eine Reaktion auf den zweiten Weltkrieg. Da kann man vielleicht die Ungeduld von Lewis in manchen Dingen verstehen.

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