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Ausgeglaubt: Eure Reaktionen auf »Interreligiöser Dialog ist nicht wichtig!«

Die letzte Folge von »Ausgeglaubt« hat ausgesprochen engagierte und pointierte Rückmeldungen hervorgerufen. Stephan und Manuel gehen auf einige Feedbacks ein – unter anderem auf die Frage, wie es denn eigentlich um interreligiöse Beziehungen in der Bibel steht (und warum Elias Kampf mit den Baalspriestern nicht unbedingt als Vorbild geeignet ist…). Das Gespräch führt die beiden zu einem Statement für die Neugierde anderen Menschen gegenüber…

1 Kommentar zu „Ausgeglaubt: Eure Reaktionen auf »Interreligiöser Dialog ist nicht wichtig!«“

  1. Antike Stämme, Völker oder „Staaten“ waren geprägt durch ihre jeweiligen Gottes- oder Götterverständnisse. Dogmatische Entwicklungen inklusive.

    „Gottessysteme“ entwickelten sich hin zu subjektiv ordnenden Gesellschaftssystemen.
    Im Kern ging es immer um das Gleiche: Um die Organisation funktionierender Gemeinschaften im „Angesicht“ der Götter.

    Macht kommt in’s Spiel. Mit allen Vor- und Nachteilen. Jede (antike) Religion beinhaltet Barmherzigkeit (zumindest für sich selbst) als auch gnadenlose Strenge, nach Innen und Außen.

    Irgendwann entscheiden Mächtige in Theokratien selbst, was „gut und böse“ ist.

    Alles Transzendente, Übernatürliche, Gott, kann bis heute von Mächtigen auf jeder Ebene instrumentalisiert und fast beliebig formuliert und legitimiert werden nach subjektivem Verständnis, interpretiert mit der eigenen Brille auf der Nase.

    Die westliche Gesellschaft hat zumindest bis heute diese Aspekte überwiegend überwunden oder reduziert zu Gunsten eines aufgeklärten sozialen und demokratischen Humanismus.

    Angesichts der Tatsache, dass die moderne Welt zu einem Dorf geworden ist mit zunehmender Nähe und damit verbundenem Spannungspotenzial, liegt die Betonung heute auf stetigem „Hoffnung schaffenden Dialog“ mit unseren Nachbarn. Religiös und im politischen Kleid. Oder umgekehrt.

    Politik: Polis, Gemeinde, Gemeinschaft.

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