Less noise – more conversation.

Alexandra Kruse: «Das Universum ist mein Sugardaddy»

Wenn Alexandra Kruse loslegt, dann gibt’s kein Halten mehr: Ein Gespräch mit ihr ist hochassoziativ, intuitiv und folgt seiner eigenen Glitzer-Spur. Wir kennen uns seit Langem, haben im selben Jahr geliebte Menschen verabschiedet und sind Verbündete zumindest im Äther, wenn auch kaum im «echten» Leben.

Alex hat sich in den letzten Jahren als Instagram-Astrologie-Fee etabliert, schreibt Horoskope für Zeitschriften wie die Vogue oder Annabelle und bietet «logische, astro-logische Hilfe zur Selbsthilfe» an. Wir haben uns einen Tag nach dem Zürcher Traditionsfest «Sächsilüüte»* getroffen, in einer Zeit, die astro- und meteorologisch einige Stürme zu bieten hatte.

Warum das Universum Alexandras Sugardaddy ist, wie Astrologie ein pragmatisches Werkzeug sein kann und wie sich das alles auch ganz körperlich auswirkt – hört ihr in dieser Folge von Holy Embodied.

 

*Der «Böögg» ist eine Nachbildung eines Schneemanns, in dessen Kopf Feuerwerkskörper eingebaut sind – jedes Jahr im April wird diese Figur im Rahmen des Zürcher Traditionsfests «Sächsilüüte» auf dem Sächsilüüte-Platz am Bellevue verbrannt. Das Fest ist unter anderem ein alter Brauch, den Winter zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heissen: Je schneller der Kopf vom Böögg explodiert, desto besser soll der Sommer werden. Hoffen wir, dass das nicht stimmt, denn dieses Jahr konnte der Böögg wegen starker Böen gar nicht erst verbrannt werden.

Mehr zu diesem Brauch findet ihr hier oder hier und ein Update zum bisher gängigen Ausschluss von Frauen hier.

2 Kommentare zu „Alexandra Kruse: «Das Universum ist mein Sugardaddy»“

  1. Dagmar Iris Kanig

    Liebe Leela,
    Ihr beiden habt mir meine Fahrt von Osnabrück nach Neustrelitz gewürzt, verkürzt und mich beglückt. Erstaunlich, dass Du gar keine Fragen stellen musstest, sondern das, was gesagt werden wollte einfach so heraus floss aus Euch. Ich konnte mich so wieder finden in dieser herzerfrischenden Art, wie Ihr beide Eure Art mit magic living, aller Verbundenheit und den plötzlichen Wendungen mit Lachen, Spott und Selbstironie zu begegnen und so wie ich dem Nachbarn, der sich Fragen stellt wie: „Erst Buchsbaum schneiden und dann Zünsler-Gift spritzen?“ ein: „Hecke schneiden – erst Donnerstag nachmittag – ab da ist abnehmender Mond!“ entgegen werfe. Meine Beobachtung ist übrigens, dass ich den astronomischen Lauf in den Sternbildern wahrhaftiger finde – ich fühle das Sternbild Schlangenträger ⛎ hinzu – füge wollte ich sagen – für mich irgendwie ein Buße- oder Umkehrsymbol. Ebenso töne ich häufig das U…auch ein Ruf zum Göttlichen, wie es mir Schirin, meine Tön-Lehrerin sagt. Der Hammer aber war dann auf der Fahrt, dass ich, als ich mich schon hinter HH befand auf der A24 Richtung Berlin, wegen eines Unfalls auf eine Umleitung durch das Herzogtum Lauenburg vom Navi geleitet wurde, quer durch Wälder und kleine Dörfer. Auffällig viele Autofahrer blieben stehen, schauten, ob ihr Navi sie denn auch wirklich richtig leitete…plötzlich, Alex und Du ward dabei Euch voneinander zu verabschieden, erschien ein Ortsschild: „Göttin“! Ich musste sooo lachen. Noch nie war ich hier und glaube weiterhin an Wunder, Zeichen und das pralle, geile Leben.
    Ob der Mond sich „obsigend oder nidsigend“ spielt für mich, nicht nur im Garten, auch eine große Rolle.
    Sternengrüße von DaXi

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