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Warum wir trotzdem glauben: unsere (weihnachtliche) Schlussfolge 2023

In dieser Schlussfolge werden die beiden darum noch einmal ganz persönlich – und tauschen sich darüber aus, was sie beim christlichen Glauben hält und warum sie sich auch angesichts aller berechtigter Einwände noch immer als Christen verstehen.

Zum Schluss stellen sie dann noch das «Weihnachten-Bullshit-Bingo» vor und besprechen gängige Floskeln, ohne die kaum eine Weihnachtspredigt auskommt. Es ist aber auch schwer, jedes Jahr zur selben Geschichte etwas Neues zu sagen. Stephan und Manuel legen sich darum auf eine weihnachtliche «Floskel» fest, die ihnen auch heute noch viel bedeutet…

 

Hinweis: Das von uns zitierte «Bullshit-Bingo» zu Weihnachten stammt ursprünglich von Philipp Greifensten – siehe hier.

12 Kommentare zu „Warum wir trotzdem glauben: unsere (weihnachtliche) Schlussfolge 2023“

  1. Was für ein Abschluss! Danke für diese „Staffel“, die ich mit Genuss gehört und Woche für Woche herbeigesehnt habe. Zwischenzeitlich stöberte ich in alten Folgen…
    Was mich heute u.a. berührt hat, war Manus Neid auf die „radikal Bekehrten“. Mir ging es eine Zeit lang genau umgekehrt, dass ich all die beneidet habe, die in eine „heilen“ christlichen Welt groß geworden sind. Insbesondere die heile Kinderwelt ist mir nicht gegönnt gewesen. Natürlich habe ich später deutlich gespürt, welche Defizite auf der anderen Seite der Medaille liegen.
    Für mich war der Glaube schon eine Rettung aus meiner bis dahin verkorksten Lebensgeschichte. Vierfach Trennungskind, bis zur Pubertät 13 mal umgezogen, immer wieder neu anfangen (passte dann ja auch zum Glauben), immer wieder neue Freunde suchen, Beziehungen aufbauen, auf die Zuwendung mir eigentlich Fremder angewiesen sein.
    Quasi ohne eigenen leiblichen, aber dafür mit diversen strengen und kaputten „Stiefvätern“ aufgewachsen, wurde mir Gott zum Vater. Mein Urvertrauen, von dem ihr in dieser Folge auch gesprochen habt, ist derart unerschütterlich, es ist – meinetwegen die Infantilisierung meines Glaubens (so würde es vllt. Stefan sagen) – dieses kleine Kind, dieser hilflose kleine Junge in mir, der sich unendlich geliebt weiß von diesem Vater.
    Es gäbe noch mehr zu schreiben, aber bald ist Weihnachten und wir wollen doch gemeinsam dem Stern folgen und an die Krippe treten.
    Zu meinem ganz persönlichen Glück ist Gott mir gleich geworden.
    Wünsche Euch auch ein überraschendes Fest, bis demnächst.

    1. Danke lieber Sven-Erik für die ermutigende und berührend persönliche Rückmeldung! Dass du ein Urvertrauen in die Güte und Zuwendung Gottes finden konntest, obwohl (oder gerade weil) du sie irdisch nicht erlebt hast, bewegt und freut mich sehr. Und ja: frohe Weihnachten unter dem Stern, und ganz ernsthaft: in der Gegenwart und im Frieden Gottes!

      1. Ihr Lieben
        Herzlichen Dank für eure so spannenden Gespräche. Wieder haben sich die mühsamen Wäscheberge von selbst verflüchtigt, weil ich in Gedanken bei euch war. Ein Hinweis für die Finanzabteilung: Ohne Stephan geht es nicht! In dieser Staffel hast du echt ein paar Satzkunststücke rausgehauen, die auch noch so viel Inhalt haben, dass man eine Stephan Jütte Zitatesammlung anfangen müsste. Leider hatte ich in der Waschküche keinen Stift dabei und war dann doch zu faul einen zu holen und zurückzuspulen…
        Wie auch immer – Ihr bewegt was Gutes zusammen! herzlichen Dank und frohe Weihnacht.

        1. Vielen Dank liebe Maya für dieses Feedback, das ermutigt uns sehr und gibt uns den Schwung, uns auf die neue Staffel im 2024 vorzubereiten…!

  2. Danke an Euch nochmal für alle Folgen, die ihr gemacht inklusive den Fragerunden und auch diesem tiefen Rundumschlag, der viele meiner Fragen aufgegriffen hat, ein sehr gelungener Abschluss nochmal mit guten Fragen und guten „Antworten“. Da hätte ich am liebsten mitdiskutiert…

    1. danke für diese richtig gute staffel und den krönenden abschluss mit dieser folge!! ihr schafft mit eurem podcast eine richtig gute mischung von theologie aus theorie und persönlichen überzeugungen und seid mittwochmorgens mein stetiger begleiter auf dem weg in die AT-vorlesung; man hört die relevanz eures glaubens für euer leben heraus und ich habe ganz oft nach dem hören das gefühl, wirklich etwas mitgenommen zu haben!
      in dieser folge greift ihr fragen auf, die sich mir in meiner eigenen glaubensentwicklung gerade auch stellen – besonders bei dem abschnitt über religiöse sozialisation und gotteserfahrungen fand ich es super spannend, euch zuzuhören. also: danke für den super podcast, die spannende staffel und für diese folge, die ich /so/ gut fand, dass ich sogar die website gesucht, geöffnet und einen kommentar verfasst hab 😉

      1. Liebe Lea, vielen Dank für die super ermutigende Rückmeldung – und deine Initiative, hier einen Kommentar zu hinterlassen…;-) Wie schön, dich zu unseren Hörerinnen zählen zu können!

  3. Vielen Dank für diese Staffel. Auch ich bin einer von denen, die sich jede Woche neu auf euren Podcast freut. Ich habe in der heutigen Folge einmal mehr gespürt, dass euch der christliche Glaube mehr bedeutet als bloss theologische Gedankenakrobatik zu betreiben. Ja, dass er etwas mit eurem Leben zu tun hat. Und in Anbetracht all der schwierigen und manchmal auch verwirrenden Fragen (über die ihr in dieser Staffel gesprochen habt) ist dies für mich sehr berührend und ermutigend.

  4. Danke für den schonen Tiefgang, das geile Zitat und euren super Humor… Weihnachten ist die Konsequenz kontingenter Kondolenz. (Ich habe bei dir Kondoleszenz verstanden, vermute aber du meintest Kondolenz oder?)

  5. Ich danke euch für diese Staffel. Ihr teilt euer Wissen in einer Grosszügigkeit die von eurer Menschlichkeit und Offenheit wunderbar umrahmt wird. Der Mix an Theologie, Biografie, Persönlichkeit und Gesellschaftlichen Entwicklungen und Kontext ist wertvoll und wunderbar.

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