Wer nicht bereits mit voller Leidenschaft in einer Küche arbeitet, tut es nach dieser Serie bestimmt nicht mehr. Hier wird sehr realistisch dargestellt, wie rau der Ton werden kann, wie jede Sekunde zählt, was für ein Nullsummenspiel es ist, heutzutage ein Restaurant zu eröffnen, wenn es nicht direkt ausgezeichnet wird. Die Küche ist der Hauptspielplatz in diesem intensiven Serienritt, den wir in der neuesten Popcorn Culture Folge miteinander bestreiten.
Für Janna stellt die Serie die grossen, wichtigen Fragen des Lebens. Jay hadert mit der Tiefe der Serie und Manu sieht Parallelen zu Gemeindekontexten. Es geht um die Frage, woher wir unsere Energie nehmen. Und wir stellen gemeinschaftlich fest, welcher Typ Predigtschreibende wir sind: Sonntag, 5 Uhr morgens, läuft.
3 Gedanken zu „The Bear. Oder: Einmal alles bitte!“
Ah, endlich: the bear wollte ich schon lange vorschlagen…
Hab dazu auch schon einen anderen Podcast gehört, der mich ziemlich überzeugt hat:
In einer Folge des Feuilletonpodcasts “Die sogenannte Gegenwart” sprechen Nina Pauer und Ijoma Mangold über “The Bear” als eine großartige Serie über Change-Management und den Umgang mit Emotionen. Wie verwandelt man Chaos in Hingabe und Konzentration? Wie können wir achtsam miteinander streiten? Und warum sind es ausgerechnet der militärische Drill, Disziplin und eine klare Hierarchie, die am Ende den Weg für das Neue frei machen?
Wie kontrolliert ausrasten? Die grosse Frage der Serie: Die Wut und der Streit wird in der Serie zu nehmends transformiert- auch äusserlich- der Cousin trägt plötzlich kein Shirt mehr, sondern ein Anzug.
Theologisch: Carmi als Savior, der das Chaos bändigt…
Tolle Serie!
Lieber Roland,
Danke für deine weiterführenden Gedanken.
Noch mal ganz spannende Aspekte, die du da aufmachst. Lohnt sich auf jeden Fall auch diese Themen im Kopf zu behalten, beim Genuss dieser Geschmacksexplosion einer Serie 🙂
Liebe Grüsse,
Janna
Leider habe ich weder ein Disney + oder Hulu Abo. Darum konnte ich mich nur in einer oberflächlichen Internet-Recherche mit der Serie auseinandersetzen. Nach dem Hören eures Gesprächs habe ich lange nachgedacht, wie es in diesem Kontext möglich ist, aus dieser Everything Everywhere all at once*-Spirale auszubrechen.
Ich bin dann schlussendlich hier fündig geworden…
https://www.youtube.com/watch?v=f7D8THR_osU
Danke euch für den Tipp.
*Nichts gegen diesen Film, der im Hochgeschwindigkeitsgenre wahrscheinlich nicht mehr zu übertreffen ist.