Mit «Balg» war Tabea Steiner 2019 für den Schweizer Buchpreis nominiert, nun ist ihr zweiter Roman «Immer zwei und zwei» erschienen. Es spielt im Umfeld einer konservativen Freikirche, von dem sich die Protagonistin nach und nach distanziert.
Das Buch trägt autobiografische Züge – Tabea Steiner ist selber in einer strengen freikirchlichen Gemeinschaft aufgewachsen. Im «Stammtisch» erzählt die Autorin, warum sie dieses Umfeld zu hinterfragen begann und als junge Erwachsene verliess. Wir sprechen auch über das Ziel eines solchen Romans – ob es vor allem eine fiktionale Geschichte darstellt oder auch einen Aufklärungsanspruch hat.
Tabea Steiners Buch «Immer zwei und zwei» ist im Februar 2022 bei der edition Bücherlese erschienen.
Das Berner Lesefest «Aprillen», das Tabea Steiner mitorganisiert, findet vom 12.–15. April statt.