Ein kleiner Crashkurs in der grossen Kunst, den Umgang mit dem Zeitgeist kompetent zu gestalten. Welche Haltungen und Fragen braucht es, um an die (eigene) Sehnsucht heranzukommen, die den Zeitgeistern Kraft verleiht? Wie lebt es sich spielerisch und gelassen im und mit dem Zeitgeist? Und was unterscheidet Spirit-Maker von denen, die eher an zeitgeistkonformen Produkten interessiert sind? Wohldurchdachte Impulse für eine mündige Praxis, von denen auch die Kirche profitieren kann.
Das Gespenst der Freiheit. Unsere Zeitgeist-Learnings
1. September 2024
Ein Kommentar
5 Kommentare zu „Kirstine Fratz: Spirit-Maker“
Vielen Dank, sehr inspirierend dieser und auch der letzte Podcast, auf der Suche zu sein nach meiner Sehnsucht oder auch neuer Dynamik, um sich und andere weiterzuentwickeln, weiterzudenken und weiterzuglauben.
Für mich passt das sehr zu meinem Glaubensweg, von dem ich mich erholen muss, der nicht mehr passt, nicht mehr trägt, der für mich so festgefahren war. Und jetzt bin ich auf dem Weg nicht zu verurteilen, sondern weiterzugehen, neu zu gestalten (da spüre ich meine große Sehnsucht), ich wünsche mir Ansätze dafür zu finden…und dafür sind mir eure Podcasts und auch gerade dieser sehr wertvoll
Viele Grüße Det
Hallo Det
Dein Kommentar freut mich und trifft sich mit Erfahrungen, die ich auch von anderen und von mir selbst kenne. Zu lange wusste ich mir nicht anders zu helfen als das, was aus der Zeit gefallen ist, nicht mehr passt noch funktioniert, im Nachhinein zu verurteilen, zu verteufeln, um dann endlich weitergehen zu können. Das hat mir und allen Beteiligten nicht gut getan. Der Zeitgeist-Ansatz von Kirstine Fratz hat da echt was Heilsames für mich. Entwicklungsgrosszügigkeit gegenüber anderen und auch mir selbst z.B.
Danke für Dein Mitgehen und Interagieren hier, klasse!
Wirklich toller Beitrag! Das sollte wirklich jeder sich anschauen/anhören! Dieser so wundervolle „positive“, neugierige Blick auf das was ist. Mir hilft das glaube ich in Zukunft sehr, wenn ich mal wieder in eine Diskussion über: „es wird alles immer schlechter“ gerate, oder es gar selbst denke.
Freu mich schon auf euer Gespräch in der nächsten Folge!
Großer Dank noch mal auch an Kirstine Fratz für ihre Forschung.
Liebe Gudrun
Grosse Freude unsererseits über Deine Rückmeldung. Geht es Dir auch so wie mir, dass Du die Lust am Verurteilen der Menschen und unserer Zeit verloren hast? Natürlich bedeutet Zeitgeist nicht einfach Fortschritt. Aber einem kulturpessimistischen Zeitgeist huldigen, mag ich auch nicht. Gerade als Theologe und gläubiger Mensch möchte ich es dem Gott, an den ich glaube, nachmachen und die Welt lieben, staunen über und neugierig sein auf das, was in unsere Gegenwartskultur kommen will.
Danke für Dein Mithören und Mitdenken,
Andreas
Beide Folgen sind so „zeitgeistkonkret“. Irgendwie steckte er/sie/es immer schon drin, in jeder Zeit, auch der vergangenen. Für mich eine wunderbare Ergänzung zu dem Buch von Florence Gaub „Zukunft – Eine Bedienungsanleitung“. Auch hier findet sich ein ermutigendes Plädoyer zur Zukunft, die bei allen möglichen Schrecken, doch von uns (mit)gestaltet wird. Noch spannender finde ich zuweilen den Gedanken, dass die Gegenwart als Zukunft von uns ebenfalls mitgestaltet wurde. Das hörte ich jetzt wieder bei den Ausführungen von Kristine Fratz.
Und „Entwicklungsgroßzügigkeit“ scheint mir das Liebesbeweiswort unseres Gottes zu sein. Ich empfehle eine Online-FokusTheologie-Masterclass „Zeitgeist, Zukunft und christliche Hoffnung“. Danke.