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Kleiner, feiner Gott – Andreas Nufer über Alltagsspiritualität

Das Thema dieser Ausgabe der TheoLounge liegt buchstäblich auf der Strasse und ist doch leicht zu übersehen – vor allem, wenn wir dicht gefüllte Terminkalender haben oder uns sonst etwas ablenkt, nämlich:

Spiritualität im Alltag

Wie geht das: Spirituell leben? Welche Haltung ist die Voraussetzung? Wie lässt sich Spiritualität in den beruflichen und privaten Alltag einbauen?

In dieser Episode der TheoLounge erklärt der reformierte Theologe Andreas Nufer, dass Spiritualität im Grunde etwas so Alltägliches sei …

«… dass man eigentlich gar nicht nicht-spirituell sein kann.»

Bis heute prägen Erfahrungen in Argentiniens Armenvierteln und später in Brasilien sein Denken und Handeln zutiefst. Als Pfarrer in Bern setzte sich Nufer, wie die «Berner Zeitung» kürzlich würdigte, «für Benachteiligte ein und exponiert sich damit». Er engagiert sich besonders für Geflüchtete und gründete das Solidaritätsnetz Ostschweiz.

Geprägt ist er von der Befreiuungstheologie, die ihre Wurzeln in Lateinamerika hat, und von der Philosophie des Buen Vivir. Dem guten Leben für alle.

Brasilien, Bern, Kappel

Als Student lebte Andreas Nufer ein Jahr lang in einem Armenviertel in Argentinien. Sieben Jahre lang wirkte er in Brasilien und 13 Jahre lang in der Heiliggeistkirche beim Bahnhof Bern. Vor kurzem wechselte er nach Kappel am Albis in der Nähe von Zürich: als neuer Leiter des reformierten Begegnungsortes Kloster Kappel.

Kommende Veranstaltungen in Kloster Kappel im April/Mai sind u.a.

ClosterCast – Inspiration aus Kappel

Kaum in Kappel angekommen, startete Andreas Nufer übrigens einen eigenen Podcast: «KlosterCast – Inspiration aus Kappel». In Episode eins geht es um das Abhängen der Bilder durch die Mönche vor genau 500 Jahren. Und darum, welche Bilder und Denkmuster wir heute «abhängen» können.

Fotos: Kloster Kappel

Musik im Podcast: Heitor Villa – Lobos – Adagio Piu Mosso – Remix Nesrality

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