Diese Documenta wurde zum Skandal. Es gibt Experten, die vom größten Antisemitismusskandal nach 1945 sprechen. Die Medien berichten ohne Unterlass über den tiefen Fall der einst wichtigsten Kunstausstellung der Welt. Aber was geschieht hier eigentlich? Wer macht was?
Keiner kann einen so guten Blick hinter die Kulissen der Empörung eröffnen wie Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, dem Dachverband aller deutschen Kulturverbände.
4 Gedanken zu „Olaf Zimmermann: Wie weiter mit der Documenta?“
Sehr schlechte Tonqualität. Der Aufnahmeraum ist wohl nicht geeignet. Die beiden Redner schwatzen zeitweise gleichzeitig, und so ist kaum etwas zu verstehen. Schade, gerne hätte ich den Beitrag verfolgt, aber so nicht.
Roland Neuburg,
ich konnte dem Beitrag einiges abgewinnen und von daher für sehr interessant.
Der Inhalt des Beitrages hat mich jedenfalls dazu angeregt mich näher als bisher mit dem Thema zu beschäftigen. Auch finde ich es wichtig mehr auch im Kunstbereich in die Diskussion zu kommen. Eine gute Streitkultur ist bitter nötig.
Vielen Dank für den Beitrag
Vielen Dank für die kritische Rückmeldung! In der Tat gibt es bei dieser Folge einen gewissen Hall. Der Grund ist, dass ich das Gespräch beim Deutschen Kulturrat aufgenommen habe, der sich gerade in einer Zwischenunterkunft am Berliner Ostkreuz befindet. Deshalb sind die Räume nicht so gut ausgestattet mit Teppichen, Vorhängen, Bücherregalen usw. Ich fand es dennoch gut, zur Aufnahme dort hinzugehen, schließlich heißt der Podcast “Draußen mit Claussen” 🙂 Und ich hoffe, dass man das Gespräch trotzdem gut hören kann.
Für mich ist der Podcast akustisch gut verständlich. Wurde völlig hineingezogen von dieser kenntnisreichen und insiderinformierten Analyse. Habe nirgends sonst auch nur annähernd so Erhellendes über einen der merkwürdigsten Kunstkriege unserer Zeit gehört wie von Claussen/Zimmermann. … bis in die 90er gab der Markt in Kassel den Ton an … hätte ich auch nicht gedacht. Wer deutsche Kulturpolitik tiefer verstehen will, inkl. Besonder- und Merkwürdigkeiten, und Verschärfungen, die sich aus (notwendigen) postkolonialen Perspektiven zunehmend ergeben, sollte reinhören.