Wer hat Sibylle geprägt und wer hat Stephan Glaube weitergegeben? Ist es wichtig, an wen man genau glaubt? Über unsere (Gross-)Eltern, Vertrauen, Kabarettistinnen und Chefinnen, die uns glauben gelernt haben.
Während Städte wie ausgestorben wirken, tummelt sich das pralle Leben ausgerechnet auf Friedhöfen. Ein Tabubruch – oder im Gegenteil dessen Überwindung?
Krisenzeiten bringen das Beste und das Schlechteste im Menschen hervor. So gibt auch die aktuelle Pandemie-Ausnahmesituation genügend Grund, sich vor dem Menschsein zu ekeln – und es zugleich hochzuhalten. Die Frage bleibt: Worauf wollen wir in Zukunft setzen?
„Denn wissen wir erst sicher, daß wir in der schönsten Welt leben: so ist es unstreitig das nächste Bedürfniß uns über die schönste Situazion in dieser schönsten Welt durch andre oder durch uns selbst gründlich zu belehren“ – Friedrich Schlegel
„Wer wird nicht einen Leibniz loben? Doch wird ihn jeder lesen? Nein. Wir wollen weniger erhoben und fleissiger gelesen sein.“ (Frei nach Lessing und als Replik auf den Beitrag von Andreas Kessler: "Lissabon 1755, Corona 2020 – eine Notiz").