Sebastián stammt aus Kolumbien und wurde als 4-Jähriger von einer Schweizer Familie adoptiert. 18 Jahre später reist er in seine fremde Heimat – mit existenziellen Fragen. Mayk Wendt hat Sebastian begleitet und spricht mit Nadja und Luca über seine Reise und die Erfahrungen, die sie gemacht haben.
Zwischen 2012 und 2017 war Mayk Wendt in der Leitung der Bergschule Avrona im Engadin tätig. Diese Sonderschule nimmt Jugendliche in Notsituationen auf. Sebastián war im Internat der Institution untergebracht und lernte Wendt 2015 kennen. Während zwei Jahren wurde er von ihm intensiv begleitet. Auch mit den Adoptiveltern hatte Wendt Kontakt. 2021 meldete sich Sebastián mit einer Kurznachricht und fragte ihn, ob er ihn als ehemalige Bezugsperson auf die Reise nach Kolumbien begleiten würde. Er wolle seine leibliche Mutter treffen.
Diese Folge wurde von Nadja Ehrbar produziert. Mayk Wendt hat die Reise für «reformiert.» dokumentiert.
Siehe dazu auch den Beitrag: «Die Seele des Kindes ist verletzt».