Dein digitales Lagerfeuer
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Aktualität

In Edgar Allan Poes Erzählung "Die Maske des roten Todes" (1842) sucht eine namenlose wie tödliche Seuche die Menschen heim und wer kann, rettet sich in Quarantäne. Welchen Sinn kann diese Erzählung heute gewinnen?
Manche Verluste setzen uns auf Entzug. Aber lang nicht alle. Manche verbuchen wir auch als Gewinn. Unsere Erfahrungen von Verlust zu übergehen, wäre trotzdem unklug.
Nur etwas scheint sich zu Beginn des Jahres 2020 noch schneller auszubreiten als das neuartige Coronavirus – nämlich Theorien darüber, wer wirklich hinter dieser globalen Krise steckt, was damit geopolitisch erreicht werden soll und wem man darum auf keinen Fall mehr trauen sollte. Höchste Zeit also, mal einen genaueren Blick auf das zu werfen, was man landläufig »Verschwörungstheorien« nennt…
«Fernschreiben aus dem Wald» ist eine Kolumne von Jürg Halter. Halter ist Schriftsteller, Spoken Word Künstler und Speaker. Er gehört zu den bekanntesten Schweizer Autoren seiner Generation und zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung.
Dochdoch, es hat durchaus mit Spiritualität zu tun: Die Frage danach wie in der Welt sein, ohne sich davon allzu sehr verrückt machen zu lassen. Nie war das deutlicher wahrnehmbar als jetzt. Können wir die entdeckte Wohltat eines etwas langsameren Rhythmus und kleineren Bewegungsradius beibehalten?
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, lautet ein hässliches Sprichwort. Und so ringe ich mit der neuen Normalität, wo sich Gartenwirtschaften wieder füllen und fast niemand mit Mundschutz unterwegs ist.
Weltweit haben Menschen ihre Erfahrungen gesammelt, was es heisst, mit wenigen anderen eingeschlossen zu sein. Manche werden es erlebt haben als eine Zeit der Fülle, voll tiefer Begegnungen und gemeinsamen Aufblühens. Hossa, Masel Tov und Glückwunsch! Für alle anderen mag die Erinnerung an ein klassisches Werk des 20. Jahrhunderts lehrreich sein.
Heute geht’s wieder los. Der Präsenzunterricht startet wieder. In den vergangenen Wochen waren uns die Kinder ganztags zur Betreuung und zum »Homeschooling« anvertraut. Zeit für einen kleinen Wartungsbericht.
Singen tut gut. Jetzt gemeinsam zu singen, ist gefährlich. Aber Mundhalten ist auch keine Lösung. Denn hinter dem Singen steckt mehr.
Ob es durch Unterrichtsbeginn, erweiterte Ladenöffnungen oder den wieder zunehmenden Pendler*innenverkehr zu einer nächsten Corona-Welle kommt, wissen wir noch nicht. Ich habe mich entschieden, mit den Fallzahlen-Statistiken umzugehen wie mit dem Wetter: Ich kann's nicht ändern aber ich kann einen Regenschirm mitnehmen. 
Erste Lockerungen des Corona-Ausnahmezustandes sind vollzogen, weitere sind in Sicht. Massenversammlungen und Grossveranstaltungen sind aber wohl noch lange nicht realistisch, und so werden auch die Theater, Kinos und Konzertsäle bis auf weiteres verschlossen bleiben. Grund genug also, nochmal einige Netflix-Serientipps nachzureichen. Und nur nebenbei: Auch ohne sich mit Freunden oder Bekannten im Wohnzimmer zu treffen, kann man sich gemeinsam eine Serie vornehmen und darüber am Telefon austauschen. Einfach nicht spoilern, wenn der oder die andere noch nicht bei derselben Episode angekommen ist…!
Menschen mögen Routine. Mögen Normalität. Mögen die Voraussehbarkeit ihres Alltags. Kommt sowas wie Corona daher, bringt das alles durcheinander. Nur schnell zurück zum normalen Leben! Warum das nicht geht – von Deborah Leela Sutter.

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