Dein digitales Lagerfeuer
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Beiträge Gerechtigkeit

Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem christlichen Glauben und dem Engagement für soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse halten einige Überraschungen bereit...
Morgen endet das 54. World Economic Forum (WEF) in Davos. Das Treffen führender Wirtschaftsvertreter:innen und Spitzenpolitiker:innen steht diesmal unter der Devise «Rebuilding Trust». Welches Vertrauen von wem und worin ging verloren?
Ich höre mir Analysen über Krieg gern eine Weile an, lasse mir auch Geostrategien erklären, wende mich dann aber meist anderen Gedanken und Dingen zu. In diesem Fall kann ich mich aber nicht so leicht aus der Affäre ziehen, v.a. weil ein paar echte Handgranaten in unseren Diskurszirkel eingeworfen wurden: «Theologie des Krieges», «das Böse» und «Gerechter Krieg».
In der Präambel der Schweizerischen Bundesverfassung steht, dass sich die Stärke des Volkes am Wohl der Schwachen messe. Heute könnte man vielleicht ergänzen, dass sich die Zufriedenheit des Volkes am Umgang mit den Starken oder Mächtigen zeigt.
Klar: Ohne Dingen einen Namen zu geben, können wir uns nicht verständigen. «Ein Tisch, ist ein Tisch.» Aber es gibt Begriffe, die der Verständigung nicht vorausgehen, sondern sie quasi voraussetzen oder erzwingen wollen. Diese Begriffe führen nicht zu einer Polarisierung innerhalb der Gesellschaft, sondern sind deren Ergebnis. Sie sind Denkabkürzungen, die entweder eine träge und selbstgefällige Political Correctness befördern oder auf der populistischen Welle eines leeren Freiheits- und Individualismusideals reiten.
«Fernschreiben aus dem Wald» ist eine Kolumne von Jürg Halter. Halter ist Schriftsteller, Spoken Word Künstler und Speaker. Er gehört zu den bekanntesten Schweizer Autoren seiner Generation und zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung.

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