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 Lesedauer: 2 Minuten

Einen «Safe Space» finden (Dekonstruktion II)

Der Begriff «Safe Spaces» kommt aus der queeren Community 🌈 Er bezeichnet Orte/Menschen, bei denen man sich selber sein kann und bedingungslos angenommen ist.

Dieser Begriff passt auch zu einer Dekonstruktionsphase: Wo gibt es Menschen, die zuhören, einen für Fragen und Zweifel nicht verurteilen, sondern aushalten? Idealerweise ist eine Kirche oder Gemeinde natürlich ein Safe Space – manchmal fühlt man sich aber auch dort einsam. ⛪️ In manchen Gemeinschaften sind Zweifel und Kritik auch tatsächlich nicht willkommen.

Wo sind Zweifel ok?

Wie findet man also diesen Safe Space? Online und auf Social Media gibt es unter dem Hashtag #Dekonstruktion und mit Communities wie @glaubensweite, @fundamental.frei oder bei Menschen wie @schoenerglauben, @hossa_talk oder @worthausworte viele Menschen, die ähnlich unterwegs sind.

Doch es ist wichtig, auch offline mindestens eine Vertrauensperson zu haben. Jemand, der zuhört und Raum bietet, um laut zu denken oder auch Emotionen zu äussern. Diese Person muss nicht alles gleich sehen – sondern einfach da sein. Und vielleicht sogar eine Zeitlang stellvertretend für einen glauben, wenn man nicht mehr kann. 💔

➡️ Wenn du selber nicht in einer Dekonstruktion steckst, kannst du für andere eine solche Person sein. Indem du zuhörst, nicht verurteilst, nicht überreden willst, sondern einfach da bist. Und indem du in deiner Community auch Fragen und Zweifel ansprichst und damit zeigst, dass das ganz OK ist!

Wo stehst du in diesem Prozess? Wo sind deine Safe Spaces? Schreib gerne einen Kommentar!

Video Teil I: «Die ganz normale Glaubenskrise? (Dekonstruktion I)»

Video Teil III: «Wie kann ich wieder glauben? (Rekonstruktion)»

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