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Meditation: Eine unendlich simple Sache

Zehn Jahre sind es inzwischen, in denen ich mich jeden Tag hinsetze. Was natürli als To-Do angefangen und wenig mit dem Eigentlichen zu tun hatte, hat in den letzten sieben Jahren extreme Tiefe gewonnen. Von 15 Minuten “echli umenand dänke” auf einem Kissen um fünf Uhr morgens hat es sich zu einer Selbstverständlichkeit entwickelt, die irgendwann im Tag geschieht. Meist täglich, mit seltenen Ausnahmen. Meist eine Stunde, ab und an aber auch weniger oder mehr.

In dieser Folge von “Holy Embodied” ist es mir ein grosses Anliegen, aufzuzeigen, wie wenig Meditation mit machen zu tun hat – dafür alles mit sein. Wer seine Erfahrungen oder Fragen mit uns teilen möchte, schreibt gerne an contact@reflab.ch.

Und wer die Folge über Widerstände nachhören möchte, findet sie hier.

5 Kommentare zu „Meditation: Eine unendlich simple Sache“

  1. Das ist erstaunlich nahe an dem, worum es bei Meditation geht – bei Medienbeiträgen zu diesem Thema ist das sonst leider selten der Fall und eher die Ausnahme als die Regel. Umso gfreuter ist dieser Beitrag!

  2. Ja, theoretisch ganz einfach und klar, und neben den schönen wunderbaren Momenten schon auch etwas mühsam. Der Weg ist halt sehr holprig, und nicht ganz einfach in unserer schnelllebigen Zeit, in einer Konsum- und Leistungsgesellschaft, die sich über Macht, Geld, Ruhm und Sex definiert. Nun verlangt der Weg über die Meditation plötzlich Eigenschaften die nicht so hoch im Kurs stehen: Geduld, Disziplin und Ausdauer. Wir lernen dafür neue unbekannte Stärken in uns kennen, und werden so auch fitter für die (banalen) Herausforderungen im Alltag.

    Eigentlich ganz einfach, drei Schritte: – Wahrnehmen – ICH BIN DA – etwas Leiden 🙂

    Die absolute Wahrheit wartet in uns. Wir können sie nicht kaufen, nicht erschnorren und erbetteln. Nein, wir müssen sie erleiden und erkämpfen. Wir werden zu spirituellen Kriegern, werden immer stärker, verkraften Rückschlage, halten Frustration immer besser aus, und dringen immer weiter in unser Inneres vor, nachdem wir das Glück in der Aussenwelt nicht gefunden haben.

    So oder so, lieber heute als morgen, wir dürfen nicht aufgeben, die absolute Freiheit wartet auf uns.

    1. Danke fürs Teilen deiner Überlegungen Emil! „Gratis“ kommt mir auf den holprigen Abschnitten immer wieder in den Sinn – im Wortsinn. Das macht es für mich leichter und entspannter, Kriegerin zu bleiben✨

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