Wie kommt es, dass sie so sehr den Nerv unserer Zeit trifft? Was ist das Geheimnis ihres Erfolgs? Gemeinsam mit Janna Horstmann machen sich Andi und Thorsten auf den Weg durch ihr Leben, ihre Musik und ihre Texte. Mal begeistert, mal nachdenklich, sind sie vor allem sicher: Wer sich mit Taylor Swift beschäftigt, lernt nicht nur manches über sie, sondern auch über sich selbst – und wohl auch den Zeitgeist unserer Gegenwart.
An Taylor Swift kommt niemand vorbei
- Wer über unsere Zeit nachdenkt, stösst unweigerlich auf Taylor Swift. Sie dominiert die Musikcharts wie zuvor nur die Beatles. Sie füllt die grössten Stadien der Welt. Ihr Einfluss auf die Politik wird gefürchtet und ersehnt. Sie wird von vielen geliebt wie kaum jemand zweites und erfährt zugleich auch Kritik wie wenige andere.
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3 Gedanken zu „An Taylor Swift kommt niemand vorbei“
Ihr lieben Geistzeitler,
sorry vorab für meinen primitiven Kommentar. Aber ich habe überhaupt nicht verstanden, worauf ihr mit dem Thema hinauswolltet – Zeitgeist hin oder her! Nicht jeder Hype ist es wert diskutiert zu werden.
Die vielen Anglizismen sind bestimmt auch ein Phänomen unserer Zeit, aber es hatte mitunter was von Jana & Jasmin, sorry.
Ansonsten bin und bleibe ich euer Fan.
Grüße aus dem Norden
Lieber Alex, alles gut, niemand muss sich für alles interessieren! Ich habe ja auch schriftlich noch mal einen Gesichtspunkt ausgeführt, den wir über das Musikalische hinaus spannend finden: Warum trifft Taylor Swift so sehr den Nerv unserer Zeit?
https://fokustheologie.ch/warum-trifft-taylor-swift-den-nerv-unserer-zeit/
Diese Frage hat man früher auch gestellt, als es um Elvis ging, oder die Beatles oder Madonna. Und ich finde diese Frage produktiv. Sie lässt uns Ausschau halten nach den Sehnsüchten, die eine Zeit prägen und die in den grossen Ikonen der Popkultur so was wie eine Erfüllung oder auch ein Versprechen suchen und teilweise finden. Theologie, die nicht aus der Zeit gefallen sein möchte, wird immer wieder mal solche Seitenblicke riskieren und sehen, was sie dabei lernen kann. Am Sonntag gab es in Heidelberg zwei Gottesdienste mit Musik von Taylor Swift, die sehr schnell ausgebucht waren – auch daran sieht man, dass dieses Interesse nicht ganz abwegig ist. Aber klar: Demnächst gibt es wieder zünftige Theologie.
Und naja, Anglizismen sind so ziemlich das letzte, was mich bei Jana und Jasmin stören könnte…
Ich war gespannt auf diese Folge – GeistZeit – ZeitGeist – und „An Taylor Swift kommt keiner vorbei.“ – gespannt, da ich bisher an Taylor Swift entspannt vorbeigekommen bin. Ich wusste so gut wie nichts von Taylor Swift, bis vor einigen Wochen in nahezu allen Medien Taylor Swift im Zusammenhang mit dem SuperBowl erwähnt wurde. Knapp vor Minute 4 habe ich erfahren, dass ich auf Grund dieser Tatsache, nichts von Taylor Swift zu wissen, weltfremd bin. Nun gut, dachte ich aber doch verwundert, dann bin ich das eben, kann es zwar nicht nachvollziehen, aber mit dieser rein westlichen Betrachtungsweise auf Weltfremdfremdheit kann ich sehr gut leben.
In Minute ca. 9 dachte ich, jetzt kommen wir an den Kern der Sache die mich interessiert, warum ich auf diese Folge gespannt war: Was vom Zeitgeist wird bei Taylor Swift konkret fassbar, welche Zusammenhänge lassen sich darstellen? Aber statt dessen wurde abgebogen und hauptsächlich nur biografisches zu Taylor Swift berichtet. Das hat dazu beigetragen, dass ich etwas mehr über diesen Menschen erfahren habe. Ich habe einige Aussagen gehört die ich interessant fand, aber die meist leider nicht näher läutert oder begründet wurden. Und diese Informationen tragen nicht dazu bei, meine alten Al Jarreau oder Billy Joel Platten gegen Musikvideos von Taylor Swift einzutauschen.
Endlich Minute 59 kam man wieder zurück an die Stelle, als abgebogen wurde. Es blieben mir also noch ein paar Minuten Zeit das zu hören, was mich für diese Folge angelockt hat. Für meinen Geschmack hätte ich gerne viel mehr gehört über das tatsächliche oder mögliche Zusammenspiel von Taylor Swift und dem Zeitgeist u.U. bis hinein in Kirche und Verkündigung. Diesen Brückenschlag in dem „zeitgenössische“ – oder muss ich sagen „zeitgeistige“ Themen mit der biblischen Botschaft verbunden werden erachte ich für herausragend und wesentlicher Bestandteil, dass Kirche sprach- und sprechfähig wird und in unserer Zeit gehört werden kann weil sie Denkanstöße zum Zeitgeist gibt. Meinen Geschmack hat diese Folge leider kaum getroffen und so bin ich gespannt auf die weiteren Episoden.
Karl-Heinz