Für andere handelt es sich um eine Zeitdeutungsdebatte der 1970er und 80er Jahre, die längst Geschichte geworden ist. Gemeinsam mit dem Philosophen Luca Di Blasi schauen Andreas und Thorsten auf dieses offenbar strittige Phänomen: Wie kommt es, dass Philosophen wie Lyotard den Dogmatismus ihrer früheren Überzeugungen hinterfragten und sich für die Anerkennung von Pluralität und Fremdheit einsetzten? Was hat es mit der berüchtigten Haltung der «Dekonstruktion» (Derrida, Foucault) auf sich, eine Hinterfragung von Machtstrukturen bis tief in Sprache und Gesellschaftsordnung hinein? Und wie verträgt sich die deutliche Gesellschaftskritik dieser Ansätze mit den Impulsen zu einem «schwachen Denken» (Vattimo), das manchen auch eine neue Annäherung an Religion erlaubte?
Waren wir jemals postmodern?
- Leben wir in der Postmoderne? Einige sind sich da sehr sicher und glauben, dass postmoderne Philosophien uns in eine Welt des Relativismus geführt haben.
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