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Meine Schwester, die Serienmörderin

Krimis gehören zu den beliebtesten Einschlaflektüren – zumindest in Fabiennes Umfeld. Da sie momentan ihre Masterarbeit schreibt, wollte sie sich auch in diesem vermeintlich lockeren Genre versuchen.

„Meine Schwester, die Serienmörderin“ klang zuerst lustig-unterhaltsam: Korede arbeitet als Krankenschwester und muss ihrer Schwester Ayoola helfen, Tatorte zu reinigen und Leichen zu entsorgen, weil diese Männer umbringt, die sich in sie verlieben. Für Korede eigentlich kein Problem, bis sich die kleine Schwester in denjenigen Mann verliebt, auf den Korede steht. Die Geschichte um die beiden Schwestern entwickelt sich zu einer komplexen Loyalitätskonflikt, der Auseinandersetzung mit der eigenen missbräuchlichen Familiengeschichte und den gesellschaftlich-familiären Erwartungen, die den Schwestern zugeschrieben werden.

Fazit: kein Lektüre, die Mensch mal so vor dem Schlafengehen lesen sollte. Trotzdem eine Leseempfehlung, weil die Geschichte sicherlich zu Diskussionen anregen wird.

Oyinkan Braithwaite: „Meine Schwester, die Serienmörderin“, Blumenbar (Aufbau Verlag).

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