Waren wir jemals postmodern?
Leben wir in der Postmoderne? Einige sind sich da sehr sicher und glauben, dass postmoderne Philosophien uns in eine Welt des Relativismus geführt haben.
«Geist.Zeit»: Der Titel bringt auf den Punkt, was Theologie spannend macht. Geist zeichnet den Menschen und seine Zeit aus. Gott ist Geist, heisst es zugleich in der Bibel. Theologie ist Rede von Gott.
Wenn es um Gott geht, geht es auch um uns. Nach Gott fragen, bedeutet immer auch, nach Selbst- und Welterkenntnis streben. Die Wahrheit des christlichen Glaubens kann jeweils nur in einer bestimmten Zeit ausgesprochen und verstanden werden.
«Geist.Zeit» ist ein neuer Theologie-Podcast von Fokus Theologie, der Fachstelle für Erwachsenenbildung der Deutschschweizer Reformierten Kirchen. Hosts sind Andreas Loos und Thorsten Dietz.
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Leben wir in der Postmoderne? Einige sind sich da sehr sicher und glauben, dass postmoderne Philosophien uns in eine Welt des Relativismus geführt haben.
Die Kirchen befinden sich mitten in einer grossen Umbruchsphase. Vielerorts erneuern sich Kirchengemeinden, gleichzeitig entstehen neue Aufbrüche. Das Stichwort Church Pioneering steht für solche Initiativen, die heute in vielen europäischen Kirchen Innovationen wagen.
Cultural Witness – zu diesem Thema trafen sich Mitte Juni über 500 Menschen in Fribourg zu einem christlichen Forum und dachten darüber nach, wie Glaube in der Gesellschaft (wieder) sichtbar werden kann.
Manchmal kommt es zu revolutionären Veränderungen unserer Kultur. Die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege waren für alle Zeitgenossen ein ungeheurer Einschnitt.
Nichts ist so alt wie die Idee, dass neue Entwicklungen gefährlich sind. Das gilt auch für die Klage über den Zeitgeist. Kulturpessimismus ist alles andere als harmlos.
Wenn wir ernst nehmen, dass Gott sich in Jesus Christus auf die menschliche Geschichte eingelassen hat, dann hat auch der Heilige Geist eine Geschichte. Davon ist Professor Jörg Frey überzeugt. Mit ihm verfolgen Andi und Thorsten die atemberaubende «Karriere» des Geistes Gottes.
Wer über unsere Zeit nachdenkt, stösst unweigerlich auf Taylor Swift. Sie dominiert die Musikcharts wie zuvor nur die Beatles. Sie füllt die grössten Stadien der Welt. Ihr Einfluss auf die Politik wird gefürchtet und ersehnt. Sie wird von vielen geliebt wie kaum jemand zweites und erfährt zugleich auch Kritik wie wenige andere.
Thorsten und Andi bleiben dem Zeitgeist auf der Spur. Sie fragen in dieser Folge, wann Menschen vom «Zeitgeist» reden und wie sie diesen Begriff benutzen.
In dieser Folge beginnen wir mit einem Zeitgeist-Warm Up, in dem Thorsten und Andi sich auf persönlich-biografische Weise an das Phänomen Zeitgeist herantasten. Dabei fragen wir auch selbstkritisch: Was ist das trügerische Versprechen einer grundsätzlichen (christlichen) Zeitgeistkritik?
Mit dieser Folge startet ein neues, grosses Thema, nämlich: „Zeitgeist“. Über ihn zu theologisieren ist gut, besser ist es, ihm erst mal neugierig bei der Arbeit zuzuschauen.
Bei seinem Start im Jahr 1984 war der Evangelische Theologiekurs (ETK) eine höchst erfolgreiche Antwort auf die neuen Bedürfnisse vieler Menschen.
Spiritualität ist eine Entdeckungsreise, auf der Menschen vieles finden: Vertrautes, Neues und Fremdes. Andi und Thorsten unterhalten sich zum Abschluss des Dossiers «Spirituell leben und beten» über das, was sie auf ihrem Lebensweg gelernt haben.
Spiritualität gibt es nie an sich. Stets ist sie eingebettet in konkrete Lebenserfahrungen und Kontexte. Gemeinsam mit Priscilla Schwendimann sprechen Andi und Thorsten über queere Spiritualität.
Beten gilt als brav. Zu Unrecht. Beten ist mehr als Ja und Amen. Zum Gebet gehören immer schon zornige Ausbrüche, böse Gedanken, Trotz und Trostlosigkeit,
Menschen verlieren ihren bisherigen Glauben oder verabschieden sich ganz bewusst davon. Aber viele von ihnen wollen nicht ohne Gott, Spiritualität oder Gebet leben.
Unentwegt ist von Liebe die Rede, auch ausserhalb des christlichen Glaubens. Womöglich viel zu viel?