Less noise – more conversation.

LaD VI: Lern-Loops – Kirche machen

Kirche möchte den Menschen nahe sein und Bedeutung für ihren Alltag und ihre Lebensübergänge entwickeln. Aber wie kann das gelingen? Und wer muss Kirche werden, um mehr Menschen zu erreichen? 

LaD stellt drei Thesen vor für eine Kirche, die den Menschen nahekommt: 

  1. Kirche soll sich zusammen mit anderen NGOs und Bewegungen für Werte und Ziele einsetzen, für die sie begeistert ist. Sie lebt von Menschen, die sich für gesellschaftliche Fragen, gegenwärtige Problemlagen oder ökonomische Zusammenhänge interessieren: Eine Institution in Bewegung 
  2. Kirche darf agiles Management lernen und Start-Up-Mentalität lernen. Dazu braucht es Menschen mit Pioniergeist, Lust an Neuem und Unbekanntem und der Grosszügigkeit, Missglücktes loszulassen. Und eine Struktur, die schnelle Finanzierungen auf Zeit ermöglicht: Start-Up-Mentalität und Fehlertoleranz 
  3. Kirche soll auch im digitalen Raum Nähe erzeugen, Menschen verbinden und sie begleiten. Dazu braucht sie authentische Auftritte auf Sozialen Plattformen sowie Menschen, die ihr dort ein Gesicht geben Digitale Lagerfeuer für die Zeitgeist-Nomad:innen

Unsere Referent:innen erzählen von Erfahrungen aus erster Hand!  

Rita Famos, Präsidentin der EKS, hat jahrelange Erfahrung aus Jugendarbeit, Pfarramt und Spezialseelsorge. Sie blickt zuversichtlich auf die Herausforderungen, vor der unsere Kirche jetzt steht. Welche das sind und warum sie hofft, erzählt sie im Auftaktreferat zu unserer Tagung. 

Evelyne Baumberger interagiert v. a. über Twitter und Instagram mit einer ständig wachsenden Community von Indie-Christ:innen. Gleichzeitig beobachtet und coacht sie Auftritte von Kirchen und kirchlichen Angestellten im digitalen Raum. Welche Erfahrungen macht sie dabei, welche Do’s und Don’ts hat sie? 

Ralph Marthaler ist einer der Mitgründer von „Kirche in Bewegung“. Das ist ein Netzwerk, innerhalb dessen kirchennahe Projekte begleitet, finanziert und Evaluiert werden. Damit sollen nicht nur andere Lebenswelten erreicht, sondern innerhalb der Kirche eine Start-Up-Kultur etabliert werden. Wie können kirchliche Organisationen und Kirchgemeinden von diesem Modell profitieren? 

Andreas Nufer ist Pfarrer an der offenen kirche bern. Zusammen mit anderen Vereinen, NGOs und NPOs organisiert er sichtbare, medienwirksame Events, die Menschen vernehmbar machen, die sonst unsichtbar bleiben. Er erzählt uns, wie bewegend eine Kirche sein kann, die mit Bewegungen kooperiert. 

Andrea Bianca ist Pfarrer und Kirchenrat. In beiden Funktionen setzt er sich seit Jahren für eine Kirche ein, die ihre eigene Bubble verlässt und die interne Milieuverengung überwindet.

Und am Schluss wird es ganz sinnlich: Die Unfassbar schenkt uns Bier aus. Das sind zwei Pfarrer, die mit ihrem Dreirad dort sind, wo die Menschen sind. In der Corona-Krise waren sie dort, wo keine Menschen mehr hindurften: Bei den Gastronominnen und Beizern. 

Programm: 

13:30  Begrüssung & Auftaktreferat (Rita Famos) 

14:00  Offene Kirche (Andreas Nufer) 

14:45 Pause 

15:00 Start-Up (Ralph Marthaler) 

15:45 Pause 

16:00 Digitale Lagerfeuer (Evelyne Baumberger) 

16:45 Schlusswort (Andrea Bianca) 

Anschliessend: Apéro im Studikaffee Hirschli mit der Unfassbar 

ANMELDUNG bitte per E-Mail bis am 22. Oktober an contact@reflab.ch
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein gültiges Covid-Zertifikat. Teilnehmende werden zu Beginn der Veranstaltung gebeten, ID und Zertifikat vorzuweisen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Datum

29. Oktober 2021
Abgelaufen!

Uhrzeit

13:30 - 17:00

Ort

Evang.-ref. Landeskirche ZH
Hirschengraben 50, 8001 Zürich

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