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Keine Angst vor der Hölle!

Es mag veraltet klingen – aber mich fragt immer wieder mal wer, ob er/sie/they Angst vor der Hölle haben sollen. Diese Angst prägt bei manchen Menschen ihren Glaubensweg, bei anderen auch grosse Lebensentscheidungen. Und zwar meistens nicht positiv. Es ist also Zeit, dazu eine Podcastfolge zu machen.

🔥 Teil 1: Was zur Hölle steht überhaupt in der Bibel? (Spoiler: herzlich wenig)
😈 Teil 2: Wie ist diese Höllenlehre dann entstanden? Und gibt’s daran irgendwas Gutes?
🔥 Teil 3: «Fürchte dich nicht» statt Angst vor der Hölle

Die Kurzversion dieser Podcastfolge gibt’s als Video hier (2.5 min), einen früheren Artikel von Evelyne zum selben Thema hier.

Zu dieser Frage haben Stephan und Manuel mal eine «Ausgeglaubt»-Folge aufgenommen: «Ich glaube nicht an eine Hölle (nein, auch nicht an eine leere Hölle)». Einen satirischen Ansatz dazu hat die «Abgekanzelt»-Folge «Jenseitsnarrative» von Slampoet Andreas Kessler.

Eintrag «Hölle» im wissenschaftlichen Bibellexion Wibilex.

Blogger Karsten Risseeuw von kernbeisser.ch beleuchtet immer wieder die theologische Seite zur Frage nach der Hölle, z. B. zum Begriff «Gehenna».

9 Gedanken zu „Keine Angst vor der Hölle!“

  1. Hallo Evelyne,
    Danke für die Folge und die Begriffserklärungen.
    Magst du als Ergänzung hierzu mal eine Folge machen zu dem Begriffsfeld des Verlorenseins, Verlorengehens, der Verlorenheit? Das kommt ja im NT öfter mal vor und ich denke, dass das in bestimmten christlichen Kreisen heute eine größere Rolle spielt als die mittelalterliche Vorstellung von einem Ort ewiger Qualen für die Sünder.
    Also selbst wenn es in den biblischen Texten diesen Ort gar nicht gibt, so gibt es doch schon die Vorstellung des (ewigen?) Getrenntseins von Gott, vom Leben, von der Fülle im Diesseits wie im Jenseits, oder?

    Antworten
    • Liebe Katharina, Danke für deinen Kommentar und sorry für die späte Antwort. Gute Ide mit der Verlorenheit, ich nehme das Thema gerne auf meine Liste. Und zur Frage: Das Getrenntsein von Gott kommt m. E. vor allem in Bezug auf das Diesseits vor, und eben nicht unter einem Ewigkeitsaspekt. Liebe Grüsse!

      Antworten
    • @Karsten
      Danke für den Link zu deinem Artikel. Damit kann ich was anfangen.
      Es gibt allerdings nicht nur das Verb apollymi, sondern auch das Substantiv apoleia im NT.

      Antworten
  2. Hi Evelyne,

    du hast hier einen Link zu der Site „kernbeisser.ch“ eingefügt unf diese Site auch lobend erwähnt.

    Auf jener Site wird die Göttlichkeit Jesu abgelehnt.

    Darf ich fragen:
    Ist dir das bewusst und wie stehst du dazu ?
    Ist es wurscht, ob Jesus Gott oder nur eine Art „Superwesen“ ist, das irgendwo zwischen Gott und uns steht ?
    Kernbeisser scheint da irgendwo in der Tradition einiger weniger deutschsprachigen Theologen des 20. Jahrhundets zu stehen (zB Adolf Knoch) , die sich zwar selber als Christen sehen, für die „Gottes Sohn“ aber nicht identisch mit „Gott“ ist… und für die Jesus „was anderes“ als Gott ist…

    Sind das in deinen Augen nur theologische Spitzfindigkeiten oder sollten wir da differenzieren können?

    Danke & liebe Grüsse
    thomas

    Antworten
      • Hi Evelyne,
        Danke für Deine Reaktion !
        Ich bin gerade dabei eine Mail an Karsten zu verfassen und finde heraus, ob ich ihn womöglich missverstanden habe.
        Ich möchte nicht ausschließen, dass ich ihn vorschnell in die Schublade „Antitrinitarier“ gesteckt habe und der Fundamentalist in mir irgendwie reflexhaft getriggert wurde…
        Ich melde mich sobald ich von Karsten gehört habe !
        Liebe Grüsse
        thomas

        Antworten
    • Erstens geht es hier um das Thema Höllenlehre. Gegenargumente werden ja nicht deswegen ungültig, weil der, der sie vertritt, an anderer Stelle vielleicht irrt. Aber hier ist das nicht der Fall. Die Trinitätslehre hat enorme Schwächen, fast genauso wie die Höllenlehre. Richtig, Jesus ist Gottes Sohn, aber nicht Gott. Ist ja auch logisch. Beiden geht ja kaum.

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