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Hat Jesus Christus wirklich gelebt?

Gibt es Beweise dafür, dass es vor 2000 Jahren tatsächlich einen „Jesus von Nazareth“ gab? Hat Jesus wirklich gelebt, oder ist das gar nicht mal so sicher?

Evelyne nimmt in diesem Video die schriftlichen Quellen unter die Lupe, denn andere „Beweise“ wie Grabtücher, Reliquien, Splitter des Kreuzes etc. wurden vermutlich allesamt erst später Jesus Christus zugeschrieben.

10 Kommentare zu „Hat Jesus Christus wirklich gelebt?“

  1. Tolles Video, danke!
    Könnte man glatt als Schulungsvideo an der Uni brauchen!
    Werd‘ ich vielleicht im KonfUnti einsetzen, wenn ich darf?
    Interessant wäre natürlich auch die Frage, wie historische Forschung generell funktioniert: Die Leitfrage könnte man auch bei Gaius Julius Cäsar oder Napoleon oder Paulus stellen… wobei Cäsar historisch wahrscheinlich schlechter als Jesus Christus bezeugt ist (da gibt’s wohl nur Römer, die über den Berichten und ob „De bello gallico“ wirklich von Cäsar ist? (ZWINKER)).
    Danke und weiter so: Bin auf das nächste Video gespannt…
    Gruss
    Roland

    1. Evelyne Baumberger

      Merci, Roland! Natürlich kannst du das Video im Konf-Unti einsetzen!! (gilt für alle Videos und RefLab-Sachen! Wir freuen uns jeweils, wenn wir das erfahren, so als „best practice“-Beispiele 🙂 )
      Wie das bei Cäsar ist, keine Ahnung… Ich denk mal, wegen der staatlichen Strukturen wäre es schwierig gewesen, jemanden als Kaiser zu portieren, der gar nicht existierte 😉

      En liebe Gruess!

  2. Die Wahrheit darüber, ob Jesus „wirklich gelebt hat“, wird immer wieder neu beantwortet. Vom Ergebnis her ist sie abhängig davon, ob der Empfänger der Antwort „sie glaubt“. – Aus meiner persönlichen Perspektive löst sich das historische Gerangele auf mit Hilfe der Schlussansage aus dem 17 Kapitel vom Johannes Evangelium. Dort steht – von Johannes dem Jesus in den Mund gelegt (im Gebet an Gott, den Vater) – „ICH will, dass sie dahin kommen, wo ich bin. Dann wird die Liebe, die du zu mir hast, auch sie erfüllen und ich werde in ihnen leben.“
    Der Clou dabei ist, ich muss auch glauben, dass ich überhaupt lebe. Denn eigentlich ist zwischen noch toter Zukunft und schon wieder toter Vergangenheit „gar kein Platz“.

  3. Und wenn der Wanderprediger Jesus aus Nazareth eine wunderbare fiktionale Figur wäre? Wahrscheinlich mindestens unter den Top Ten der Weltliteraturen.
    Wenn jemand tatsächlich herausfinden würde, dass es keine historische Figur hinter den berührenden Geschichten in den Evangelien und den theologischen Ausführungen des Paulus gibt, was dann?
    Dann würden wahrscheinlich sämtliche christlichen Fundamentalisten vollends versteinern, die narzisstischen Prediger nach Luft schnappen und diejenigen, die sich am fiktiven Leben und Wirken des Nazareners orientieren und sich aus vollem Herzen einsetzen für Geflüchtete, Kranke, Ausgeschlossene etc. weiter das tun, was sie aus vollem Herzen eh schon tun.

  4. Evelyne Baumberger: Schade dass du meinen Leserbrief ignorierst, der in der Zeitschrift „reformiert.“ Nr. 9 / Mai 2022 zum Thema „Auferstehung“ erschienen ist.

  5. Schweren Autounfall, 2-3 Wochen im koma gelegen da kam jesus zu mir, ich liebe und heile Dich! War fast 2 Jahre halbseitig gelähmt und,und,und! Jetzt bin ich dadurch gläubig geworden und werde als gesünder! Es ist unbeschreiblich schön, das Ego fallen zu lassen und die heilig Geist Erfahrung zu erleben!

  6. Ich bin ein Jünger Jesus seit dem 14 Lebensjahr,u.Jesus hat mir schon viel geholfen u. Jesus seigte mir immer den Weg aud den ich gehen darf u.ich bin sehr Dankbar

  7. Es ist segr viel gewagter, anzunehmen, dass Jesus eine fiktionale Gestalt ist, als einfach davon auszugehen, dass es einen historischen Jesus gab… bei der Fuelle von, auch nichtchristlicher Ueberlieferung, die bald nach seinem Tod ueber ihn einsetzte… die Paulusbriefe und die hypothetisch angenommene Logienquelle „Q“ entstanden etwa 50 n. Ch., also so 15 Jahre nach der Kreuzigung. Bei vielen anderen Persoenlichkeiten, die von niemandem als historisch angezweifelt werden, dauerte es sehr viel laenger, bis wir auf schriftliche Ueberlieferungen stossen… es gibt in den Evangelien so einiges, was nicht so recht zur christlichen Theologie passen will, z.Bsp die Taufe Jesu (zur Suendenvergebung?),etwas, dass die Autoren erklaeren/rechtfertigen mussten. Vor allem der Kreuztod deckt sich so gar nicht mit der juedischen Vorstellung eines Messias und war gegenueber der roemischen Welt „komprimitierend“ ( die Todesart fuer Schwerverbrecher und Rebellen )…. man haette sich das also nie einfach nur so ausgedacht…. es waren schlicht allgemein bekannte Fakten, mit denen man (theologisch) umgehen musste…. ich persoenlich finde, dass in den Evangelien der Mensch Jesu, sein Wesen, Denken und Fuehen noch sehr gut spuerbar ist, …. andere religioese Gestalten sind von ihrem eigenen Mythos in der Ueberlieferung sehr viel mehr geschluckt worden

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