«Ich erhole mich in der Leere der Kristalle»
Reinhard Eyer war sein Berufsleben lang Radiojournalist – und hat aber jede freie Minute am Berg verbracht. Nicht als Bergsteiger etwa, sondern als Strahler. Ein Portrait aus dem Wallis.
Holy Embodied ist ein Podcast, der behauptet: Es ist an der Zeit, den Körper wieder in die Kirchen zu bringen.
Oder anders gesagt: Es ist an der Zeit, den Körper als fantastisches Tor zu jeglicher Form von Spiritualität wieder zu entdecken.
Gerade in unserer evangelisch-reformierten Tradition, wurde die Form des Menschen lange genug ignoriert und nur auf den Verstand gesetzt. Viele von uns leben ausschliesslich im Kopf, im Denken – und vergessen den Körper, der nicht nur dazu da ist, unsere Gehirne umherzutragen.
Wir finden, das reicht jetzt und leuchten aus, wie und warum unsere Körper der einfachste Weg zu Gott sind. Und was es letztlich heisst, «Holy Embodied» in seiner ganzen Radikalität zu leben.
Auf dieser Entdeckungsreise sind wir nicht-konfessionell, interreligiös und undogmatisch unterwegs.
Gespräche zwischen Leela Sutter und Patrick Schwarzenbach, kurze Tutorials zum ganz konkreten Üben und Gäste dienen uns dabei als Pfeiler.
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Reinhard Eyer war sein Berufsleben lang Radiojournalist – und hat aber jede freie Minute am Berg verbracht. Nicht als Bergsteiger etwa, sondern als Strahler. Ein Portrait aus dem Wallis.
Seine Leidenschaften sind Koffein, Nikotin, Alkohol – und spirituelle Praktiken ernten eine etwas unwirsche Handbewegung. Die Rede ist von meinem Chef und Kollegen Stephan Jütte. Doch ganz so unähnlich sind wir uns nicht, im Gegenteil. Ein Gespräch über inneren Frieden, Beten und warum wir lieber “etwas leiden und dafür was Geiles erleben” sollten.
Kleider machen Leute – nicht nur das, würde da Annigna Ott sagen. Je nachdem können mit Heilpflanzen eingefärbte Stücke sogar heilend wirken. Eine Reportage aus der Färberei.
Der Austausch über Mystik und die Realität, wie sie tatsächlich ist, wird gerne einmal als irrelevant abgestempelt – mit dem Hinweis auf unsere privilegierte Situation. Berechtigt? Oder folgt nicht genau aus dieser Stellung eine Verantwortung dafür, aufzuwachen statt im Komfort zu verschlafen?
Andrea Fischbacher sagt von sich selbst: “Ich war ein Kopf auf zwei Beinen” – seit 2004 jedoch leitet die Religions- und Literaturwissenschaftlerin die Forschungsstelle Kraftorte Schweiz. Heute spürt sie sehr viel, manchmal zu viel, wie sie erzählt. Eine Reportage von einem jener Kraftorte.
Es ist eine delikate Frage, auch wenn die Sprache derb sein mag. Eine Frage, die an unser Innerstes geht und viele von uns lieber unter den Teppich kehren würden. Die Frage danach, wie ich in Beziehung bin UND meine Grenzen nicht übergehe. Patrick und ich haben uns vorgewagt – und zeigen uns zimli ungeschönt.
Visionquest, eiskalte Bäder, Feuerlaufen: Rituale speziell für Männer scheinen stets etwas krass zu sein. Ist das notwendig? Gibt es so etwas wie männliche Spiritualität? Ein Gespräch mit Stefan Gasser-Kehl und Patrick Schwarzenbach.
Female Empowerment, Frauenstreik, #SHEEO: Wir sind nicht mehr so still, wie auch schon. Dinge sind im Aufbruch, althergebrachte, patriarchale Strukturen am Bröckeln. Und dennoch: das Machtgefälle haben wir längst nicht überwunden, schogradgarnöd in unseren Betten. “The Sacred and the Sexual” – ein Gespräch mit der US-amerikanisch-schweizerischen Sexologin Maggie Tapert.
Wahrscheinlich kennen wir das alle: Du spürst eigentlich ganz klar, was du jetzt brauchst, hast aber tausend Gründe, warum das jetzt grad nicht geht. Welcome to Resistance-World! Ein Gespräch zwischen Patrick und Leela darüber, wie sie mit diesen Widerständen umgehen und von welchen Formen davon sie immer wieder reingelegt werden.
Die Ethnobotanikerin Maja Dal Cero findet: Pflanzen sind der offensichtlichste Hinweis darauf, dass auch Menschen «Natur» sind. Und wie Hildegard von Bingen im Mittelalter bereits sagte, krank werden wir, wenn wir unsere Verbindung zum Kosmos verlieren. Wie Pflanzen uns auf dem Weg «zurück» unterstützen können – Holy Embodied im Gespräch mit Maja Dal Cero.
Nomen est omen – wüki? Sagt mein Name tatsächlich auch schon etwas über mein Leben und mein Wirken aus? Und wie wichtig ist es, etwas benennen zu können (zum Beispiel Gott)? Ist es schlimm, den Namen einer Person zu vergessen? RefLab-Autor Manuel Schmid als Gast bei Holy Embodied.
Der Wald erlebt so was wie eine Wiederentdeckung – nicht zuletzt der Pandemie geschuldet. Vor lauter trendy Waldbaden geht dabei etwas vergessen, dass schon unsere keltischen Urahnen wussten: Der Wald als heiliger Hain, der ist ziemlich fantastisch.
Wie sähe die Welt aus, wenn jedes Wesen wesensgerecht leben könnte? In welchen Rhythmen würden wir leben? Ein Spaziergang mit Martin Ott, Autor, Pädagoge und ehemaliger Demeter-Bauer.
Die meisten von uns verbringen ihre Tage sitzend auf einem Stuhl: Vor dem Computer, im Auto, auf dem Sofa. Doch unsere Körper leiden unter dieser Einseitigkeit, Zeit also uns mal wieder um den guten Psoas zu kümmern.
Vielleicht fühlst du dich im Moment nicht unbedingt wie eine Heldin, vielleicht fehlen dir die verschiedenen Alltagsabenteuer im Homeoffice. Dann lass dich auf das Abenteuer der liegenden Heldenposition (supta virasana) ein!
Faul zu sein hat keinen guten Ruf: Faulheit gilt es zu bekämpfen, zu überwinden, wehe man gibt ihr Raum. Doch hat sie diese schlechte Reputation verdient? Könnte nicht vielmehr eine grosse Kraft darin liegen?