Im Körper zuhause sein
Wer sich mit Spiritualität und Bewegung befasst, begegnet immer wieder dem Begriff «embodiment». Doch was heisst es, wirklich im Körper zu sein? Und warum um Himmels Willen ist es so schwierig?
Holy Embodied ist ein Podcast, der behauptet: Es ist an der Zeit, den Körper wieder in die Kirchen zu bringen.
Oder anders gesagt: Es ist an der Zeit, den Körper als fantastisches Tor zu jeglicher Form von Spiritualität wieder zu entdecken.
Gerade in unserer evangelisch-reformierten Tradition, wurde die Form des Menschen lange genug ignoriert und nur auf den Verstand gesetzt. Viele von uns leben ausschliesslich im Kopf, im Denken – und vergessen den Körper, der nicht nur dazu da ist, unsere Gehirne umherzutragen.
Wir finden, das reicht jetzt und leuchten aus, wie und warum unsere Körper der einfachste Weg zu Gott sind. Und was es letztlich heisst, «Holy Embodied» in seiner ganzen Radikalität zu leben.
Auf dieser Entdeckungsreise sind wir nicht-konfessionell, interreligiös und undogmatisch unterwegs.
Gespräche zwischen Leela Sutter und Patrick Schwarzenbach oder Gästen sowie kurze Tutorials zum ganz konkreten Üben dienen uns dabei als Pfeiler.
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Wer sich mit Spiritualität und Bewegung befasst, begegnet immer wieder dem Begriff «embodiment». Doch was heisst es, wirklich im Körper zu sein? Und warum um Himmels Willen ist es so schwierig?
Mit meiner RefLab-Kollegin Janna Horstmann spreche ich über das Aushalten von Widersprüchen, darüber, wie sich ein «Freiwerden» (aka Spiritualität) auf deine Beziehungen auswirken kann und warum wir immer wieder das Gefühl von tabula rasa suchen.
Das Buchprojekt «Grenzgänge. Religion und die Alpen» bewegt sich selbst zwischen den Grenzen: Da kommen etwa Religionswissenschaft, Fotografie und Musik zusammen, um die Eigenheiten von Religion in den Alpen zu illustrieren. Ein Besuch der Buchvernissage.
Kennst du diese diffuse Angst, dein Leben zu verpassen? Die Angst, eine Abzweigung zu verpassen, die du hättest nehmen sollen? Ein Gespräch zwischen Patrick und Leela über verpasste Ziele, Grössenwahn und das, was wir wüki verpassen können.
Heilige Bilder oder Bilder von Heiligen? Ikonen sind beides – und weisen auf eine Wirklichkeit hin, die uns zwar noch fremd, dennoch aber schon hier ist. Und über das Betrachten der Bilder körperlich erlebt werden kann, sagt die römisch-katholische Theologin und Präsidentin der Ikonenschule in Luzern, Romina Monferrini.
Es ist Ende Jahr – Patrick und Leela rekapitulieren, worum sich ihr jeweiliges Üben gerade dreht. Dabei kommen sie an Stationen wie “Paradising”, Nachtängste und Wildschweine, sowie Faulheit vorbei.
Auf den ersten Blick hat Schmuck wenig mit Spiritualität zu tun, ist reiner Luxus – doch schon die ersten Schmuckstücke der Menschheit waren Ausdruck von Glauben, Identität und Zugehörigkeit. Die Tessiner Goldschmiedin Fabia Schacher will auch heute solche Stücke entwerfen und fertigen. Ein Besuch in ihrem Atelier.
Ein unberechenbarer Präsident, andauernde Kriege, die akute Klimakrise: Gründe für Zukunftsängste gibt es genügend. Doch gibt es Wege, sich auch mitten in dieser Unsicherheit sicher zu fühlen? Eine Live-Podcastfolge.
Er war so etwas wie ein Lebenscoach seiner Zeit: Hermann Hesse schrieb über 40’000 Briefe in seinem Leben, gab Leser:innen Rat, sprach mit seinen zutiefst existenziellen Werken vielen direkt ins Herz.
Sowohl Patrick als auch ich sind spirituelle Leitungspersonen: Sei das in der Kirche oder in der Yogashala – unsere Rollen haben eine lange Tradition und damit grosses Potential, uns ein bisschen vom Eigentlichen abkommen zu lassen. Können wir die Rolle also getrost loslassen?
Die Arbeit ist eins der Themen, dem sie im Energiefeld der Menschen ständig begegnet: Die Energetikerin Andrea Stäger kennt die diversen, tief eingeschliffenen und unbewussten Überzeugungen, die wir dazu herumtragen aus dem Effeff. Ich habe sie in ihrer Praxis in Zürich besucht, um über diese Muster, eine andere Herangehensweise und praktische Tipps zu sprechen.
Es ist schon verrückt: Nach Jahren in der Stille, nach unglaublichen Erfahrungen scheint es einen wieder dorthin zurückzuführen, wo man gestartet ist. Ganz stinknormal mitten im Leben. Nichts hat sich verändert und doch ist alles anders. Patrick und Leela über das wohltuend Normale.
Being called a witch used to be life threatening – luckily, times have changed. Today, there are women who proudly use the term. One of them is Allison Kaylor, who makes her own healing essences. Holy Embodied visited her workshop.
In unserer ersten gemeinsamen Folge nach der Sommerpause, steigen wir gleich steil ein: Die Frage ist old as time, die Frage nach dem Bösen. Gibt es das? Wenn ja, hat es mit mir nichts zu tun? Patrick und ich lassen uns unsere Gehirne verknoten – und landen einmal mehr im Körper. Gott sei Dank.
Wenn man weiss, wie viel Schmerz möglich sei, sei man wagemutiger – sagt die Autorin Yvonne Eisenring. Ihr neuster Bestseller «Life Rebel» erzählt genau davon. Ein Gespräch über die Experimentierfreude nach Verlusten, warum Erfolg oder Misserfolg letztlich unwichtig ist und das Wohlwollen ihres Körpers.
Was geschieht, wenn Zen, ignatianische Spiritualität und die prägnante Architektur der 70er Jahre zusammentreffen? Eine Reportage aus dem Lasalle-Haus in Bad Schönbrunn.